Rückschnitt Teil 5 | Ist ein Rückschnitt notwendig und überhaupt erlaubt?
Wie man bei einem Gehölz oder Baum den richtigen Rückschnitt bestimmt.
Rückschnitte sind in der Regel vom Blühverhalten und dem allgemeinen Zustand abhängig. Es lohnt sich Bäume und Sträucher mindestens jährlich nach kranken und toten Ästen zu untersuchen und diese nach Bedarf zu entfernen. Ein schöner und kräftiger Wuchs sind das Resultat. Im Falle einer augenscheinlichen Fehlentwicklung kann ein starker Rückschnitt der Pflanze oder Strauch helfen, neue Triebe und Verzweigungen zu bilden.
Und doch ist manchmal gar kein Rückschnitt nötig.
Viele Gehölze, benötigen kaum bis gar keinen Rückschnitt. Dazu zaählen fast alle Arten, die baumförmig wachsen. In den ersten Jahren muss man sich lediglich darum kümmern, die Pflanze durch Erhaltungsschnitte zu „erziehen“.
Bei Rückschnitten immer die Jahreszeit beachten!
Starke Rückschnitte sollte im besten Fall zwischen Oktober und Februar durchgeführt werden. Zwischen dem 1. März und dem 30. September sind nur Pflegeschnitte möglich. Radikalschnitte sind gesetzlich verboten, insbesondere mit Hinblick auf den Schutz brütender Vögel und deren Nester. Der § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) , welcher dies regelt, dient dem allgemeinen Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen.
Wir vom Herkenrath Baumdienst beraten Sie gern, untersuchen sach- und fachkundig Ihre Baumwerte und Gehölzer, empfehlen oder raten Ihnen von Maßnahmen ab. Sprechen Sie uns an.
Über Fritz Herkenrath
Fritz Herkenrath wuchs im erlterlichen Baumschulbetrieb in Hennef auf. Nach einem Abstecher in die Flugzeugmechanik kam er zu seinen Wurzeln zurück und widmete sich fortan der nachhaltigen Baumpflege. Seit 2003 wirkt er gemeinsam mit seinem Bruder Hans-Gerd, ebenfalls Baumpfleger und Gärtnermeister, in dem Familienbetrieb Baumdienst Herkenrath.